Die neu gegründete Stricker PolyRec (www.stricker-polyrec.de) hat in diesen Tagen eine Großanlage zum Zerkleinern, Agglomerieren und Veredeln von technischen Kunststoffrückständen in Betrieb genommen.
Insbesondere solche Materialien, die einer besonders schonenden Aufbereitung bedürfen (z.B. Folien, Vliese, Filamente und Fasern aus PET, PA, PC und anderen Kunststoffen) können mit dieser Anlage besonders wirtschaftlich und ohne oder bei minimalem thermischem oder IV – Abbau aufbereitet werden.
Endprodukt ist ein rieselfähiges Agglomerat hoher Schüttdichte und, durch Sichtung und Siebung, befreit von Feinanteilen. Die Korngröße des Endprodukts kann kundenspezifisch variiert werden.
Stricker PolyRec hat sich für das Plastkompaktor-Konzept der HERBOLD MECKESHEIM GmbH (www.herbold.com) entschieden, weil es den hohen Qualitätsanforderungen am besten gerecht wird. Durch die geringe Verweilzeit und das spezielle Ansintern des Materials ohne dass es in die Schmelze übergeführt wird, kann aus voluminösen, schwer fließenden Materialien ein direkt wieder einsetzbarer Rohstoff entstehen, der teilweise sogar zu 100 % eingesetzt wird.
Ein Beispiel unter vielen: die Aufbereitung von PET-Flaschen, die nach dem Waschen, Trennen und Trocknen als saubere, aber schlecht rieselfähige, flächige Flakes vorliegen. Mit dem bei Stricker PolyRec eingesetzten Plastkompaktor-Verfahren werden diese Flakes nicht nur in ein rieselfähiges Material übergeführt, was die problemlose gravimetrische Dosierung in Folienanlagen erlaubt. In einem Arbeitsschritt wird dabei gleichzeitig das PET auch vollständig kristallisiert.
Das Herzstück der neuen Anlage bei Stricker PolyRec ist der HERBOLD-Plastkompaktor HV 70 mit 250 kW Hauptantrieb sowie einer vollautomatischen Anlagesteuerung, um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten.
Die Anlage wurde schlüsselfertig von HERBOLD Meckesheim GmbH konzipiert, ausgelegt und übergeben. Schnelle Umstellung auf andere Materialien durch leichte Reinigung und universelle Anwendung standen dabei im Vordergrund.
Abb.2: HV Plastkompaktorscheibe
Abb. 3: Agglomerat
Zitat: Egbert Schmidt, Geschäftsführer der Stricker PolyRec:
“ HERBOLD MECKESHEIM hat ein überzeugendes Konzept mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis vorgelegt. Im Dialog mit dem Hersteller konnten wir die für uns optimale Anlagenkonfiguration umsetzen, damit sind wir gut gerüstet für die anstehenden Aufbereitungsprobleme, die der Markt uns stellt.“
Die Stricker PolyRec bietet die Agglomeration auch als Lohnleistung für Unternehmen an, die ihre Kunststoffrückstände selber wieder in der Produktion einsetzen wollen.
Die Mitarbeiter verfügen über vielfältige Erfahrung in der Agglomeration von unterschiedlichen Kunststoffen. Die Firma startete im Oktober mit Ihrer neuen Anlage ihren Betrieb in Schwerte-Westhofen bei Dortmund.
Kontaktadressen:
Stricker PolyRec GmbH & Co. KG,
Reichshofstraße 17, 58239 Schwerte-Westhofen,
Egbert Schmidt,
Tel.: 0172 85 85 404,
e.schmidt@stricker-polyrec.de