Anlagenbauer stellt sein Produktprogramm auf der Fachmesse vor
Die Heißwaschanlage für Polyolefine ist eine der Produktinnovationen, die Herbold Meckesheim auf der IFAT München präsentiert. Die Heißwäsche führt zu Qualitäten der Rezyklate, die für den Einsatz im Lebensmittelbereich geeignet sind. An Stand 153 in Halle B5 können sich die IFAT-Messebesucher von Montag, 30. Mai, bis Freitag, 3. Juni, mit den modular aufgebauten Anlagen des Maschinenbauers vertraut machen.
Mit seinen Systemlösungen für automatisierte Anlagen kann Herbold Meckesheim schnell und flexibel auf Kundenwünsche eingehen. Aufgebaut sind die Recyclinglinien um die Hydrozyklonstufe mit ihrer hohen Dichtetrennung – aufgrund der starken Zentrifugalkräfte im Hydrozyklon wird eine Trennwirkung erreicht, die herkömmliche Verfahren um das 15-fache übertrifft.
Als erste Prozessstufe einer Recyclinganlage zum Waschen, Trennen und Trocknen fungiert oft ein Zerkleinerer wie der Herbold-Einwellenshredder 60/210, der für Trocken- wie Nassbetrieb geeignet ist. Die Aufbereitung von Post-Consumer-Material verlangt nach Shreddern, die ganze Ballen mit hohem Verschmutzungsgrad und diversen störenden Verunreinigungen abarbeiten können. Gleichzeitig sollen die Maschinen verschleißgeschützt sowie simpel in der Handhabung und Wartung sein.
Abb. 1: Waschanlagen für Kunststoffe stehen bei Herbold Meckesheim auf der IFAT München im Fokus.
Foto: Herbold Meckesheim
An den Shredder schließt sich meist die mehrstufige Vorwascheinheit VWE an, die grobe Störstoffe erfasst und mineralische Anteile reduziert. Friktionswäscher wie der FA 3000 dienen der Entwässerung und Reinigung des Mahlguts etwa aus Folien oder Hartkunststoffen. Gerüche und Klebstoffe kann eine Herbold-Heißwäsche mit einstellbarer Temperatur und Verweilzeit sowie unter Zusatz geeigneter Additive entfernen. Bei der mechanischen Trocknung kommen Maschinenlösungen wie der T 2016 zur Anwendung. Eine zweistufige thermische Trocknung beendet den Prozess so, dass nur geringe Restfeuchten verbleiben. Für Stoffe mit schlechten Fließeigenschaften bietet sich ein Silo vom Typ HRS an.
Abb. 2: Dank seiner modularen Anlagen- und Stufenkonzepte kann Herbold Meckesheim Kundenanforderungen flexibel umsetzen.
Grafik: Herbold Meckesheim
Informieren können sich die Messebesucher auf der IFAT, wie im werkseigenen Technikum von Herbold in Meckesheim die Maschinenlösungen weiterentwickelt und getestet werden. Dazu zählen Baureihen wie die SB-Schneidmühlen mit Zwangszuführung oder Plastkompaktoren wie der HV 70. Bei seinen modularen Anlagen- und Stufenkonzepten setzt der Maschinenbauer auf hohe Automatisierungsgrade, die heterogenem Aufgabematerial gewachsen sind und so Stillstandszeiten vermeiden und den Personalaufwand gering zu halten helfen.
Außerdem ist Herbold Meckesheim auf der IFAT München an der VDMA-Kunststoffrecycling-Themenwelt beteiligt, die am Stand des Verbands der Deutschen Maschinenbauer Kreislaufwirtschaft und Kunststoffrecycling veranschaulicht.
IFAT München, 30. Mai bis 3. Juni, Halle B5, Stand 153
Herbold Meckesheim GmbH
Industriestr. 33
D-74909 Meckesheim
Germany
Tel.: +49/6226/932-0 Fax: +49/6226/932-495
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Über Herbold:
Herbold Meckesheim ist führender Recycling-Spezialist für die Kunststoff-Industrie. Weltweit sorgen die Anlagen dafür, Plastikmüll durch Wiederverwertung zu reduzieren. Dabei werden sowohl die reinen Abfälle der kunststoffverarbeitenden Industrie aufbereitet wie auch gebrauchte, vermischte und verschmutzte Kunststoffe. Ebenso sind Maschinen von Herbold Meckesheim im Einsatz beim Feinmahlen von Kunststoffgranulaten und -abfällen oder in der Abfallaufbereitung, Rohstoffrückgewinnung und Materialvorbereitung diverser industrieller Prozesse. Eine weitere Besonderheit ist die Entwicklung der Anlagen in einem eigenen Technikum. Herbold Meckesheim wird heute in der vierten Generation von Karlheinz und Werner Herbold geführt. Über 220 Beschäftigte am Hauptsitz und die Mitarbeiter der internationalen Vertretungen begleiten passgenau zu den Kundenwünschen individuell gefertigte Maschinen von der Konzeption über die Inbetriebnahme bis ans Ende ihrer gewerblichen Nutzung.