Die HERBOLD Meckesheim GmbH www.herbold.com
präsentiert ihre Produktlinie vom
18. bis 22. Oktober 2011 auf der Internationalen Fachmesse für Kunststoffaufbereitung
FAKUMA
Neue Messe 1, 88046 Friedrichshafen,
am Messestand Halle A6-6502.
Drei auf einen Streich: HERBOLD MECKESHEIM präsentiert auf der Fakuma das gesamte Spektrum der Zerkleinerungstechnik: Shredder, Schneidmühle und Feinmahlung aus einer Hand.
Die HERBOLD-Schneidmühle SMS 45/60 ist eine super schwer gebaute Schneidmühle für schwierigste Anwendungsfälle: hochfeste Fasern, Verbundwerkstoffe, dickwandige Halbzeuge, Rohre, Platten sind typische Anwendungsfälle. Die Schneidmühlen der SMS-Baureihe umfassen Maschinen mit 600 bis 2000 mm Arbeitsbreite für einen Leistungsbereich von 500 bis 8000 kg/h.
Alle Maschinen sind optional lieferbar mit dem halboffenen Rotor der A-Baureihe (Abb. 1): die Rotormesser sind an einem Rückenanschlag angelegt, so dass bei hoher Belastung ein Verschieben der Rotormesser ausgeschlossen ist – selbst höchsten Schnittkräften kann diese Messerbefestigung standhalten. Durch die massive Ausführung aus geschmiedetem Flussstahl hat der Rotor eine hohe Eigenschwungmasse und eine große Durchzugskraft. Überall dort, wo leichte bis mittelschwer gebaute Schneidmühlen versagen, ist der Einsatz der SMS-Baureihe von HERBOLD Meckesheim angesagt.
Auch für extrem abrasive Materialien kann die Maschine eingesetzt werden: der Mahlraum ist allseits gepanzert mit auswechselbaren Verschleißplatten: auch an der kritischen Statormesserauflage. Der Rotor kann mit Verschleißkassetten ausgerüstet werden, und extrem stumpfe Schnittwinkel („Schlagscheren-Prinzip“) sind realisierbar. Hier einige Anwendungen: Altreifenzerkleinerung, glasfaserverstärkte Kunststoffe, Auflösen von Verbundwerkstoffen zum Freilegen der Metall-Einlegeteile.
Abb. 1: Rotor Herbold A-Baureihe
Ein kleiner, kompakter Shredder für hausintern anfallende Anfahrbrocken ist der neue HERBOLD-Einwellenshredder HR 62P (Abb.2). Diese kompakte Maschine ist gedacht, um Anfahrbrocken direkt im Spritzguss- oder Blasbetrieb aufzubereiten. Oft ist der Anfall dieser Abfälle gering, aber mit steigendem Rohstoffpreis wird es interessant, auch für kleine Anfallmengen eine Aufbereitungslösung zu finden. Mit dem kompakten, preisgünstigen HERBOLD-Shredder HR 62P wird dies auch mit geringen Investkosten möglich. Man befüllt den Einfülltrichter, die Dosierung und Verarbeitung erfolgt dann ohne Bedienungspersonal.
Die Zerkleinerung erfolgt zwischen Rotor- und Statormessern des Fräsrotors, die Zuführung erfolgt lastabhängig gesteuert durch einen hydraulisch angetriebenen Vorschubstempel. Der Hauptantrieb dieses Langsamläufers erfolgt durch einen 18,5 kW Getriebemotor. Die Korngröße des Materials wird bestimmt durch den eingebauten Siebeinsatz, Siebe von 15 bis 50 mm Lochung sind üblich.
Abb. 2: Herbold Einwellenshredder Typ HR 62P
Für die Feinmahlung von Kunststoffen zu rieselfähigem Pulver steht die HERBOLD-Feinmühle PU 500 (Abb. 3) xemplarisch für eine ganze Maschinenbaureihe mit 300 bis 1250 mm Rotordurchmesser und 22 bis 250 kW Antriebsleistung. Hauptanwendung findet die Maschine beim Feinmahlen von PE, PP, ABS für Wirbelsinterbetriebe und Compoundierer. Aber auch die Feinmahlung von Hart-PVC im Bereich Rohre, Profile, Platten und Folien hat sich als bewährtes Recyclingverfahren am Markt fest etabliert: wenn man diese Abfälle zu Pulver feinmahlt, ist die Wiedereinarbeitung ohne Qualitätsverluste optimal realisierbar.
Abb.3: Herbold Feinmühle Typ PU 500
Neben der Zerkleinerungstechnik umfasst das Programm von HERBOLD MECKESHEIM auch die unmittelbar anschließende Maschinentechnik: durch den HERBOLD Plastkompaktor (Abb.4) können schlecht rieselfähige Abfälle (Fasern, Schaumstoff, Folie, Pulver) umgewandelt werden in ein hochwertiges Agglomerat mit hohem Schüttgewicht und guter Rieselfähigkeit.
Darüber hinaus baut HERBOLD MECKESHEIM komplette Anlagen zum Reinigen und Trennen von verschmutzten und vermischten Kunststoffabfällen (Abb.5).
Abb. 4: Herbold Plastkompaktor Typ HV
Abb. 5: Herbold PET-Waschanlage
HERBOLD MECKESHEIM bietet einen kostenlosen und unverbindlichen Erstversuch mit diesen Maschinen im Technikum. Dort kann man mit dem eigenen Material auf Maschinen in Produktionsgröße die Eignung und Leistungsfähigkeit erproben.