Verbundwerkstoffe, z.B. Metall/Kunststoff oder Kunststoff/Glasfaser – Verbunde sind sehr populär: man kann mit diesen Werkstoffkombinationen leichtere, materialsparende Teile herstellen. Das Recycling der anfallenden Produktionsabfälle will dabei auch berücksichtigt sein – ebenso wie die Wiederverwertung die Teile am Ende des Gebrauchs. Diese Materialien können mit moderner Aufbereitungstechnik von HERBOLD Meckesheim GmbH wirtschaftlich und mit hohem Reinheitsgrad aufgeschlossen und sortenrein werkstofflich wiederverwertet werden.
Der besondere Augenmerk wird auf die Reinheit aller anfallenden Fraktionen gelegt: nicht nur der wertvollere Anteil des Verbunds steht im Vordergrund: ein möglichst vollständiges Wiederverwerten ist die Maxime: denn statt teurer Deponie steckt oft auch in den minderwertigen Fraktionen ein Wertschöpfungspotential.
Abb. 1: Beispiele Verbundwerkstoffe
Abb. 2: Herbold 1- und 2 Wellenshredder
Dies gelingt mit moderner Technik, die sich in 3 Schritte gliedert:
- die Vorzerkleinerung, sofern es die Abmessung der anfallenden Teile erfordert. Dafür stehen 1- und 2 Wellenshredder zur Verfügung (Abb. 2), die das Material in großen Portionen aufnehmen können, sodass ohne Personalaufwand ganze Gitterbox- oder Containerfüllungen entleert werden können: die Dosierung nimmt der Shredder selbsttätig vor
- die effektive Prallzerkleinerung, um durch Impaktwirkung die Verbundstoffe voneinander zu lösen (Abb. 3). Dafür stehen Maschinen mit 22 bis 250 kw Antriebsleistung zur Verfügung
Abb.3: Herbold Feinmühle Typ PU500 mit Siebmaschine
Abb.4: Waschanlage Herbold Meckesheim
- die Trennung, angepasst an die stofflichen Eigenschaften und Erfordernisse
HERBOLD Meckesheim (www.herbold.com) hat jahrzehntelange Erfahrung im Bau von Anlagen zum Recycling von Kunststoffabfällen. Neben der Trockenaufbereitung baut HERBOLD Meckesheim auch Nasstrennstufen, die für manche Trennprozesse im Verbundmaterialbereich optimal geeignet sind. Das können kleine, kompakte Lösungen für wenige Hundert kg/h Anfall sein, aber auch Anlagen für hohe Mengendurchsätze mit mehreren Tonnen pro Stunde. (Abb.4)
Ein Technikum (Abb.5) mit einem Nasstrennbereich und Trockenaufbereitungsschritten steht in Meckesheim zur Verfügung, um Versuche im Produktionsmaßstab durchzuführen und im Dialog mit dem Kunden die spezifische Lösung zu erarbeiten, die dem Kundenproblem am Besten gerecht wird.
Abb. 5: Technikum Herbold Meckesheim GmbH