In diesen Tagen in Betrieb gegangen ist die neue post-consumer Folien-Recyclinganlage bei WRZ-HÖRGER in Sontheim (www.wrz-hoerger.de). Mit der neuen Wasch-/Trennanlage ist dieser Verwertungsbetrieb jetzt in der Lage, seine Kapazität auf bis zu 7000 jato zu steigern. Aufbereitet werden DSD-Folienabfälle zu hochwertigem Agglomerat oder Regranulat.
Die von HERBOLD Meckesheim (www.herbold.com) schlüsselfertig gelieferte Anlage besteht aus einer Nasszerkleinerung mit vorgeschalteter Störstoffabscheidung, Trenntechnik auf Hydrozyklon-Basis und mechanisch/ thermischer Trocknung. Der Anlage nachgeschaltet ist ein Plastkompaktor, um das Folienmahlgut zu einem rieselfähigen Agglomerat mit hoher Schüttdichte zu erzeugen. Das Endprodukt findet Anwendung bei der Herstellung von Formteilen.
Abb. 1: Als Endprodukt erzeugt der HERBOLD Plastkompaktor ein hochwertiges Agglomerat mit guter Rieselfähigkeit und Schüttdichte.
WRZ-Hörger hat die gesamte Wertschöpfungskette vom Einsammeln, Sortieren und Aufbereiten im eigenen Hause verfügbar und liegt damit voll im Trend: Entsorger installieren eigene Aufbereitungskapazitäten, aber auch Verbraucher dieser Recyclingwerkstoffe installieren eigene Maschinentechnik. Das macht die Aufbereitungstechnik effektiver, und der Betreiber hat die Wertschöpfung aus zwei oder sogar drei Schritten vom Einsammeln bis zur Herstellung des Endprodukts.
Die bei WRZ-Hörger hergestellten Agglomerate entsprechen höchsten Qualitätsanforderungen; man ist dreischichtig in Betrieb.
Abb.2: Waschanlage Herbold Meckesheim GmbH